„In Suhl haben wir etwa das Projekt AK40. Hier wird Geflüchteten ein Schutzraum geboten. Auch Jugendliche, die vielleicht nicht explizit politisch sind, aber kein Bock auf Neonazis haben, können hier vorbeikommen. Es gibt damit eine klare Alternative zum Schützenverein, dem Kirmesverein oder dem Sportverein und den dort geduldeten rechten Meinungen. Ins AK40 kann man sich zurückziehen und muss sich so nicht der rechten Hegemonie unterordnen. Es sind Räume mit einem antifaschistischen und antirassistischen Grundkonsens. So etwas brauchen wir in jedem ostdeutschen Dorf.“
Fatma Kar und Johannes Richter sind Mitglieder der Initiative Polylux. Das Netzwerk unterstützt Vereine und Projekte der kritischen Zivilgesellschaft im ländlichen Ostdeutschland. Sebastian Bähr sprach mit ihnen über den Rechtsruck im Osten, Probleme während der Corona-Pandemie und Förderpartnerschaften.
Infos: www.polylux.network
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